Montag, 17. Dezember 2012

Tollabox und Wummelkiste - Teil 1

Ich finde ja das Konzept, das die Tollabox und die Wummelkiste gleichermaßen vertreten, recht gut. Gestresste (und weniger gestresste) Eltern bekommen ein Mal pro Monat eine Kiste mit Bastelmaterialien, Spielideen und Geschichten zugeschickt, die man dann mit dem beschenkten Kind zusammen bastelt/spielt/liest. Klingt ganz nett, vor allem, wenn man weder ein besonders begabter Bastler ist noch vor Spielideen überschäumt, oder so gut wie nie zum Einkaufen kommt. Auf mich trifft eigentlich alles zu.
In einem ersten Anlauf habe ich die Tollabox bestellt, hauptsächlich, weil ich einen Artikel darüber in der TAZ gelesen hatte (wobei das eher wie reine Werbung klang, aber das hat mich nicht abgehalten). Nicole hat dann noch die Wummelkiste entdeckt und ihrerseits bestellt, allerdings kam die erste Kiste erst heute an, deswegen gibt es einen Test erst später und ich stelle erst einmal die Tollabox vor.

Eckdaten:

Preis: 20,90 Euro pro Kiste (für das 6-Monats-Abo), 22,90 Euro pro Kiste (für das 3-Monats-Abo) bzw. 25,90 Euro pro Kiste (für 1 Monat). Nicht gerade billig, allerdings auch nicht zu teuer, finde ich.
Erscheint: Ein Mal pro Monat

Inhalt:

Wie erwartet ist der Inhalt recht überschaubar, aber nützlich. In jeder Kiste befinden sich 3-4 Spiel-/Bastelideen zu verschiedenen Themen sowie eine (längere) Geschichte und Erklärungen für die Eltern. In der ersten Kiste ging es hauptsächlich um Farben und Formen, so konnte man z.B. einen Stempel basteln und mit Textilfarbe eine Stofftasche bestempeln, mit Kaffe-Filtern, Buntstiften und Wasser bunte Blumen erzeugen oder mit einem Tuch und Haargummis Stofftiere basteln. Alles in allem ist der reine Materialwert natürlich eher im einstelligen Eurobereich, aber dennoch sind die mitgelieferten Materialen nicht minderwertig (und es waren auch noch jede Menge Aufkleber dabei - genau das richtige für Tara).

Drumherum:

Die Tollabox versucht, mit eigenen Figuren, den vier "Tollas", die von einem fremden Planeten kommen, zu punkten. Ich selbst finde das alles ein wenig sehr gezwungen und es wirkt ein wenig hölzern, aber Tara mag die Tollas und vor allem natürlich die Aufkleber, die wie die Tollas aussehen.

Bilder:

(das Brettspiel gehört zur Dezember-Box, die restlichen Bilder sind von der November-Box)









Fazit:

Aus meiner (sehr persönlichen) Sicht halte ich das Konzept für gelungen, Tara ist für ein paar Abende beschäftigt und lernt hin und wieder auch ein paar neue Sachen. Und Aufkleber gibt es auch! Der Preis ist natürlich noch so ein Knackpunkt, eine einzelne Box zu bestellen lohnt sich fast gar nicht - daher ist auch das Abo-Konzept nachvollziehbar. Bei beiden Boxen waren allerdings Gutscheine beigelegt, mit denen Freunde die Tollabox mit einem kleinen Rabatt testen können. Also, lange Rede kurzer Sinn: für uns passt die Box, YMMV. Über die Weihnachtsfeiertage werden wir dann noch die Wummelkiste testen und berichten!

Dienstag, 13. November 2012

Laternenumzug 2

Gestern war unser 2. Laternen-Umzug des Jahres (und damit auch der letzte)... wie jedes Jahr sind wir eine kleine Schleife mit kurzen Sing-Pausen hin zum Kindergarten gelaufen, wo es dann ein großes Feuer und etwas zu essen gab... Tara hatte sichtlich Spaß und hat auch brav mitgesungen. Leider habe ich vergessen, ein Foto von ihr mit der Laterne zu machen - die mussten wir dann sowieso recht schnell wegpacken, weil es angefangen hatte zu regnen.

Sonntag, 11. November 2012

Laternenumzug 1

Gestern war der St. Martins-Umzug der St. Martins-Gemeinde in Wollmatingen. Zum Glück hat das Wetter entgegen der Befürchtungen ganz gut gehalten, und so konnte Tara mit ihrer Kindergarten-Laterne mitlaufen (fast alle ihre Freunde waren auch dabei).
Am Montag folgt dann Umzug Nummer 2, dieses Mal von Kindergarten organisiert. Mal schauen, ob Tara auch da kräftig mitsingt...

Dienstag, 30. Oktober 2012

Mal wieder (kein) Spaß mit DHL

Grr. Eigentlich bin ich mit DHL ja ganz zufrieden. Meistens. Aber letzte und diese Woche haben sich Zusteller und Postangestellte nicht mit Ruhm bekleckert. Nachdem ich etwas bei Amazon bestellt hatte, wurde ich schon bei der Auswahl der Lieferadresse darauf hingewiesen, dass eine Lieferung an die Packstation nicht möglich sei. Klar, ist zu sperrig, das passt nicht. Also habe ich als Lieferadresse eben die normale Adresse angegeben, zusätzlich aber noch meine PostNummer, wie sie normalerweise auch für Lieferungen an die Packstation verwendet wird. Aber eben nicht nur, laut FAQ auf der DHL-Homepage kann man auch bei einer normalen Strasse/Hausnummer-Anschrift seine PostNummer dazuschreiben, dann wird man per SMS/E-Mail über den Sendungsstatus informiert (und außerdem kann man dann noch andere Post-Dienstleistungen nutzen). Leider scheinen das die DHL-Fahrer aber nicht zu wissen. Die Sendungsverfolgung tat dann folgendes kund:

  • Donnerstag: Paket in Konstanz, wurde in Zustellfahrzeug verladen. (Da kam natürlich nichts)
  • Freitag: Paket in Konstanz, wurde in Zustellfahrzeug verladen. (Da kam auch nichts)
  • Freitag nachmittag: Paket wurde fehlgeleitet, Adressermittlung läuft
  • Samstag: Das Paket befindet sich auf dem Weg zur Packstation (!)
  • Samstag nachmittag: Paket konnte nicht in die Packstation eingestellt werden und wird an die Filiale weitergeleitet. (Überraschung! Wer hätte denn damit rechnen können?)
Natürlich ist die genannte Filiale nicht die Filiale bei uns "um die Ecke", sondern die in der Stadt, so dass ich da heute morgen eine Stunde opfern durfte, um das Paket schließlich abzuholen. Die (ansonsten freundliche) Postmitarbeiterin sagte mir dann, dass man nur entweder die PostNummer oder aber Strasse und Hausnummer nehmen soll. Und sie wollte mir auch nicht glauben, dass das aber nicht stimmt und man seine PostNummer durchaus auch so dazuschreiben kann. Ich bin echt gespannt, was bei der nächsten Bestellung passiert.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Mein neuer Job

Da ich ja nun schon ein Weilchen in meinem neuen Job bin, kann ich nun ja auch mal schreiben, was ich da genau so treibe. Mein neuer Arbeitgeber ist ein Dienstleister für Daten, genauer: (hauptsächlich) Wetterdaten im engeren und weiteren Sinne, also auch Dinge wie Zeitzonen und andere geographische Daten. Das ist auf der einen Seite mathematisch relativ anspruchsvoll, da müssen numerische Verfahren zur Vorhersage implementiert und getestet werden, und gegen die eine oder andere Verbesserung hat auch niemand etwas einzuwenden. Auf der anderen Seite ist der rein technische Aspekt extrem anspruchsvoll, das reicht von Geo-Datenbanken wie PostGIS über Push-Services für hunderttausende Nutzer bis hin zu App-Programmierung für Mobilgeräte, und das alles in einem bunten Mix an Programmiersprachen und Technologien. Alles in allem sehr anspruchsvoll, aber auch extrem interessant, spannend und - man wird es nicht glauben - es macht unglaublichen Spaß! Dieser Mix aus wissenschaftlicher Arbeit (zugegebenermaßen natürlich nicht an der Forschungsfront, aber nichtsdestotrotz alles andere als trivial) und technischen Lösungen ist für mich genau das richtige und lässt mir dabei auch noch genügend Freiheiten, neue Dinge zu lernen und auszuprobieren. Alles in allem ist es eigentlich kein so riesiger Unterschied zur Arbeit an der Uni, so wie es aussieht kann ich nächstes Jahr sogar zu einer SIAM Konferenz gehen!
Wie man an meinen Ausführungen vielleicht merkt macht der neue Job mir viel Spaß - obwohl ich ehrlich gesagt nie damit gerechnet hatte, irgendwann einmal in der "freien Wirtschaft" zu landen. Aber, wie bei so vielem im Leben: man soll nie "nie" sagen :)

Projekt 80

Mein "Projekt 80" schreitet voran - der ursprüngliche Plan war es, bis zum Frauenpower-Trainingsstart nur noch 80kg auf die Waage zu bringen. Das hat zwar leider nicht geklappt, aber dennoch bin ich auf einem guten Weg. Und Eishockey hilft natürlich, sowohl als Motivation wie auch als Kalorienverbrenner. Der neue Plan ist also, bis zum Jahresende die 80 zu knacken! Die gestrige Lasagne hat mich allerdings ein wenig zurückgeworfen...


Aber sei es drum, das darf (und muss) auch mal sein.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Auf zu neuen Ufern II

Nächste Woche ist es soweit - mein neuer Job beginnt. Leider - oder zum Glück, wie man es nimmt - werde ich meine Stelle an der Universität ja aufgeben. Die Gründe sind vielfältig, ich nenne mal ein paar:

  • Allgemeine Situation von Wissenschaftlern in Deutschland:
    In Deutschland herrscht an den Universitäten der Grundsatz Prof oder nix, um es mal drastisch auszudrücken. Es gibt praktisch keine unbefristeten wissenschaftlichen Stellen mit Ausnahme der Professuren (und selbst dort wird gerade aufgeweicht). Und damit nicht genug, auch die Gesamtzeit, die man auf befristeten Verträgen verbringen darf, ist begrenzt. Man wird das Gefühl nicht los, unerwünscht zu sein, und Planungssicherheit ist auch etwas anderes.
  • Meine spezielle Situation:
    Nun war meine PostDoc-Stelle eigentlich nicht schlecht, ein aus Exzellenz-Mitteln finanziertes interdisziplinäres Projekt. Die Aufgaben waren insgesamt auch ganz nett, aber weder eine besondere Herausforderung, noch auch nur ansatzweise in meinem eigenen Forschungsgebiet. Und Zeit für meine eigene Forschung hatte ich im letzten Jahr auch kaum noch, was meine Laune doch erheblich getrübt hat. Dazu kommt noch die Erkenntnis, dass auf einigen Stellen an der Uni einige Leute sitzen, die so dermaßen offensichtlich ungeeignet für ihre Arbeit sind, und man dann dauernd irgendwie die daraus resultierenden Reibereien ertragen muss. Und gar nichts dagegen tun kann. Insofern bin ich auch froh, da jetzt raus zu sein. Ach ja, bis vor kurzem konnte mir natürlich auch noch niemand sagen, wie das mit einer Weiterfinanzierung aussieht, daher war ich dann ganz froh über...
  • ein gutes Angebot einer kleinen Firma, die Daten verarbeitet. Näheres dazu gibt es dann mal bei Gelegenheit hier.

Auf zu neuen Ufern

Alles so neu...
So, hier ist es also, unser neues Weblog. Dieses Mal ausgelagert auf Blogger. Mal schauen, wie wir das auf der Homepage einbinden, eventuell wird die alte Homepage komplett eingestampft und nur noch diese Seite gepflegt.