Dienstag, 30. Oktober 2012

Mal wieder (kein) Spaß mit DHL

Grr. Eigentlich bin ich mit DHL ja ganz zufrieden. Meistens. Aber letzte und diese Woche haben sich Zusteller und Postangestellte nicht mit Ruhm bekleckert. Nachdem ich etwas bei Amazon bestellt hatte, wurde ich schon bei der Auswahl der Lieferadresse darauf hingewiesen, dass eine Lieferung an die Packstation nicht möglich sei. Klar, ist zu sperrig, das passt nicht. Also habe ich als Lieferadresse eben die normale Adresse angegeben, zusätzlich aber noch meine PostNummer, wie sie normalerweise auch für Lieferungen an die Packstation verwendet wird. Aber eben nicht nur, laut FAQ auf der DHL-Homepage kann man auch bei einer normalen Strasse/Hausnummer-Anschrift seine PostNummer dazuschreiben, dann wird man per SMS/E-Mail über den Sendungsstatus informiert (und außerdem kann man dann noch andere Post-Dienstleistungen nutzen). Leider scheinen das die DHL-Fahrer aber nicht zu wissen. Die Sendungsverfolgung tat dann folgendes kund:

  • Donnerstag: Paket in Konstanz, wurde in Zustellfahrzeug verladen. (Da kam natürlich nichts)
  • Freitag: Paket in Konstanz, wurde in Zustellfahrzeug verladen. (Da kam auch nichts)
  • Freitag nachmittag: Paket wurde fehlgeleitet, Adressermittlung läuft
  • Samstag: Das Paket befindet sich auf dem Weg zur Packstation (!)
  • Samstag nachmittag: Paket konnte nicht in die Packstation eingestellt werden und wird an die Filiale weitergeleitet. (Überraschung! Wer hätte denn damit rechnen können?)
Natürlich ist die genannte Filiale nicht die Filiale bei uns "um die Ecke", sondern die in der Stadt, so dass ich da heute morgen eine Stunde opfern durfte, um das Paket schließlich abzuholen. Die (ansonsten freundliche) Postmitarbeiterin sagte mir dann, dass man nur entweder die PostNummer oder aber Strasse und Hausnummer nehmen soll. Und sie wollte mir auch nicht glauben, dass das aber nicht stimmt und man seine PostNummer durchaus auch so dazuschreiben kann. Ich bin echt gespannt, was bei der nächsten Bestellung passiert.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Mein neuer Job

Da ich ja nun schon ein Weilchen in meinem neuen Job bin, kann ich nun ja auch mal schreiben, was ich da genau so treibe. Mein neuer Arbeitgeber ist ein Dienstleister für Daten, genauer: (hauptsächlich) Wetterdaten im engeren und weiteren Sinne, also auch Dinge wie Zeitzonen und andere geographische Daten. Das ist auf der einen Seite mathematisch relativ anspruchsvoll, da müssen numerische Verfahren zur Vorhersage implementiert und getestet werden, und gegen die eine oder andere Verbesserung hat auch niemand etwas einzuwenden. Auf der anderen Seite ist der rein technische Aspekt extrem anspruchsvoll, das reicht von Geo-Datenbanken wie PostGIS über Push-Services für hunderttausende Nutzer bis hin zu App-Programmierung für Mobilgeräte, und das alles in einem bunten Mix an Programmiersprachen und Technologien. Alles in allem sehr anspruchsvoll, aber auch extrem interessant, spannend und - man wird es nicht glauben - es macht unglaublichen Spaß! Dieser Mix aus wissenschaftlicher Arbeit (zugegebenermaßen natürlich nicht an der Forschungsfront, aber nichtsdestotrotz alles andere als trivial) und technischen Lösungen ist für mich genau das richtige und lässt mir dabei auch noch genügend Freiheiten, neue Dinge zu lernen und auszuprobieren. Alles in allem ist es eigentlich kein so riesiger Unterschied zur Arbeit an der Uni, so wie es aussieht kann ich nächstes Jahr sogar zu einer SIAM Konferenz gehen!
Wie man an meinen Ausführungen vielleicht merkt macht der neue Job mir viel Spaß - obwohl ich ehrlich gesagt nie damit gerechnet hatte, irgendwann einmal in der "freien Wirtschaft" zu landen. Aber, wie bei so vielem im Leben: man soll nie "nie" sagen :)

Projekt 80

Mein "Projekt 80" schreitet voran - der ursprüngliche Plan war es, bis zum Frauenpower-Trainingsstart nur noch 80kg auf die Waage zu bringen. Das hat zwar leider nicht geklappt, aber dennoch bin ich auf einem guten Weg. Und Eishockey hilft natürlich, sowohl als Motivation wie auch als Kalorienverbrenner. Der neue Plan ist also, bis zum Jahresende die 80 zu knacken! Die gestrige Lasagne hat mich allerdings ein wenig zurückgeworfen...


Aber sei es drum, das darf (und muss) auch mal sein.