Dienstag, 2. September 2014

Time'n'Space

Ich habe mir mal wieder ein neues Spiel geleistet...
Time'n'Space(*) ist ein Brettspiel für 3 oder 4 Personen (ab 10 Jahre). Das Besondere an Time'n'Space ist, dass es zwar an klassische Brettspiele und Aufbau-/Handelsspiele wie die Siedler von Catan erinnert, aber ein ganz anderes Runden-Konzept verfolgt. Jedes Spiel dauert fest 30 Minuten, in denen alle Spieler (mehr oder weniger) gleichzeitig ihre Spielaktionen ausführen können. Dies geschieht mit Hilfe von Sanduhren, von denen jeder Spieler 2 Stück erhält. Mit diesen Sanduhren kann jeder Spieler die beiden Aktionen wählen, die er nach Ablauf der Sanduhren ausführen möchte. Dabei kann er im Wesentlichen zwischen der Produktion von Gütern, dem Transport von Gütern, der Beauftragung von Lieferungen, der Bewegung seines Raumschiffes und dem Upgrade der Station wählen. Als kleine Gemeinheit ist das Spiel so konzipiert, dass man sich erstens mit der Beauftragung von Lieferungen eigene Resourcen verbaut, aber andererseits selbst möglichst viele Lieferaufträge beauftragen muss (und natürlich auch die Aufträge der Mitspieler erfüllen). Gewonnen hat am Ende der Spieler mit den meisten Punkten, in diesem Fall ist das eine Kombination aus erledigten Lieferaufträgen von möglichst vielen verschiedenen Spielern/Gütern, während alle eigenen Aufträge für die entsprechenden Güter von den Mitspielern erledigt wurden. Alles in allem macht Time'n'Space richtig Spaß und - trotz oder gerade wegen der gelegentlich aufkommenden Hektik - vergeht die halbe Stunde wie im Fluge. Zum Eingewöhnen gibt es auch eine abgespeckte 12-Minuten-Version mit vereinfachten Regeln, um die Spielmechanik kennen zu lernen und sich die richtige Taktik für das richtige Spiel anzueignen.


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Freitag, 30. Mai 2014

Pakete empfangen mit der Paketbox

Jeder kennt das Problem - man erwartet ein wichtiges Paket, und wenn man von der Arbeit nach Hause kommt, findet man einen Zettel im Briefkasten, dass man die Sendung am nächsten Werktag von 10-11 Uhr (nur in ungeraden Wochen) bei der Postfiliale am anderen Ende der Stadt abholen darf (wenn man Glück hat landet das Paket natürlich von vornherein bei den hilfsbereiten Nachbarn, aber auch die sind ja nicht rund um die Uhr zu Hause). DHL bietet ja sein einiger Zeit die Möglichkeit, Sendungen an eine Packstation liefern zu lassen, was - zumindest hier in der Nähe der schweizer Grenze - aber auch nicht zuverlässig klappt, da die Packstationen häufig überfüllt sind. Darüberhinaus kann man einen "Wunschnachbarn" und einen "Wunschort" angeben, wo Sendungen hinterlegt werden können. Seit neustem gibt es noch eine weitere Option, den "Paketkasten". Das ist quasi ein übergroßer (und überteurer) Briefkasten, der mit einem elektronischen Schloss gesichert ist, und zu dem die Zusteller und man selbst einen Schlüssel erhält. Das hat den klaren Vorteil, der Paketkasten nur von Zustellern geöffnet werden kann, und man kann sogar Pakete damit verschicken (sie werden dann einfach aus dem Paketkasten mitgenommen). Der große Nachteil ist meiner Meinung nach allerdings die Einschränkung auf DHL als Lieferdienst, der Preis und die Kapazität (so sehr groß sind die Kästen nämlich auch wieder nicht).
Daher ist bei uns seit gestern eine selbstgebaute Paketbox im Einsatz. Hergestellt aus witterungsbeständigem Verbundholz und einem gefühlten Kilo Schrauben ist die Kiste auf jeden Fall für den rauen Alltag gewappnet. Als Verschluss schwebt mir ein elektronisches Codeschloss vor, bei dem man pro Sendung einen eigenen Code (der 1x gültig ist) programmieren kann - den Code selbst schreibt man einfach als Adresszusatz mit auf die Lieferadresse. Im Moment nehme ich aber ein einfaches Zahlenschloss. Natürlich braucht man für die einzelnen Lieferdienste noch einen Ablagevertrag, da die Verantwortung für das Paket in der Ablage dann beim Empfänger liegt.
Wie man sieht ist die Kiste schön groß geworden (80x50x50) und wirklich sehr stabil. Einzig bei den Scharnieren habe ich im Baumarkt daneben gegriffen, da muss ich noch einmal nachbessern. Und natürlich muss ich die Kiste noch irgendwie am Haus verankern, sonst ist auch das Schloss sinnlos.

Freitag, 21. März 2014

Radiorollenspiel

Wer so etwas noch nicht kennt: Marcus Richter & co veranstalten gerade (bzw. veranstalteten gerade - mangels Netzzugang muss ich das auch alles nachhören) ein "Radiorollenspiel", d.h. eine Art klassisches pen&paper Rollenspiel, das aber per Telefon übers Radio gespielt wird. Eine wirklich schöne Idee und ein prima Zeitvertreib. Mittlerweile handelt es sich um die 3. Inkarnation (soweit ich das sehe), nach "Enkis vergessene Kinder" (SciFi, wurde auch auf dem 30c3 live aufgeführt) und "Jacobs goldener Käfig" (Agenten-Geschichte) gibt es nun "Der geplatzte Prinz" (Fantasy). Feine Unterhaltung, allerdings steht und fällt das ganze natürlich mit den beteiligten Mitspielern. Live zu hören gibt es das bei detektor.fm (immer abends). Wie gesagt, ich bin etwas zu spät dran, aber ohne Internetzugang ist gerade alles ganz schwierig :)